Mt 19, 3-12: ... das darf der Mensch nicht trennen
Freitag, 19. Woche
In jener Zeit
3kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen?
4Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat
5und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein?
6Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
7Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, dass man der Frau eine Scheidungsurkunde geben muss, wenn man sich trennen will?
8Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so.
9Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch.
10Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten.
11Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist.
12Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht, und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung: ... das darf der Mensch nicht trennen
Wir leben in einer verrückten Welt. Das, was Bibel und Glaube fordern, wird in unseren Tagen auf den Kopf gestellt.
Die Bibel sagt: Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
Aber die Scheidungszahlen sprechen eine andere Sprache.
Die Bibel sagt: eine Ehe besteht zwischen Mann und Frau.
Aber die moderne Welt sagt: da musst du frei denken, jeder kann in unserer modernen Welt tun was er möchte.
Männer sollen Männer und Frauen sollen Frauen heiraten dürfen. Was soll man davon halten? Nun, Röm 1 bringt es auf den Punkt, aber die Theologen sagen: das musst du interpretieren, das ist nicht wörtlich zu nehmen, denke nicht so konservativ.
Aber lieber bin und bleibe ich in den Augen der Welt konservativ, als mich gegen Gottes Gebote zu stellen.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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