Mt 10, 1-7: Jesus rief seine zwölf Jünger zu sich
Mittwoch, 14. Woche
In jener Zeit
1rief Jesus seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.
2Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes,
3Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus,
4Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn später verraten hat.
5Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter,
6sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
7Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
Jesus rief seine zwölf Jünger zu sich
Wie unterschiedlich
sind doch die Apostel, die Jesus zu einer Gemeinschaft formen möchte. Da ist der
Hitzkopf Petrus und die Donnersöhne Jakobus und Johannes. Da ist Judas, der
Verräter und da ist Judas Thaddäus, der Bescheidene.
Männer mit unterschiedlichem Alter, Charakter, Herkunft und Berufen sollen die
Gemeinschaft der Apostel bilden.
Da ist nur ein einziger Punkt der sie eint.
Einzig und allein der Glaube an Jesus verbindet diese so unterschiedlichen Männer. Der Punkt der alles zusammenhält ist der gemeinsame Glaube an Jesus und der Wille der Nachfolge. Auf dieser Grundlage können sich die so unterschiedlichen Personen begegnen und akzeptieren.
Wir können hier für die Kirche von heute lernen. Nicht dort wo Interessensgruppen um Positionen kämpfen entsteht Kirche, sondern dort wo Männer und Frauen sich gemeinsam um den Herrn versammeln um IHN anzurufen und IHM nachzufolgen.
Gott segne Sie,
Edgar Wunsch, Pfr
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