Mt 13, 18-23: ¼ zu ¾
Freitag, 16. Woche: Mt 13, 18-23
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
18Hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.
19Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.
20Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,
21aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.
22In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht.
23Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
¼ zu ¾
Ich bin dankbar, dass
bereits ¼ an gutem Boden genügt, um eine vielfältige Frucht hervorzubringen.
Auch wenn ich in mir und an mir viele Dinge feststelle, die nicht dem guten
Ackerboden entsprechen, darf ich mir sagen.
¼ genügt, um Frucht zu bringen.
Ich darf meine
Schwächen, Fehler Sünden... sehen und mir dennoch sagen:
¼ genügt, es ist nicht vergebens.
Und dennoch stellt uns Jesus an die Arbeit und sagt: Reiße die Dornen aus, pflüge den Weg um, achte darauf, dass du ein Katholik wirst, in dem das Wort Gottes tief wurzeln kann, sei ein ordentlicher Ackerboden.
Und so stehen wir alle in diesem Spagat. Stelle das, was du hast und kannst Gott zur Verfügung und du wirst Frucht bringen. Aber siehe auch das andere in deinem Leben und rackere dich ab, dass es guter Boden wird.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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