Mt 10, 7-15: nicht Gold, Silber und Kupfermünzen
Donnerstag, 14. Woche
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:
7Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.
8Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.
9Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel.
10Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt.
11Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst.
12Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden.
13Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren.
14Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen.
15Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
nicht Gold, Silber und Kupfermünzen
Mir gefällt diese Radikalität und ich wünschte die Kirche von heute hätte den Mut zum Wagnis. Aber warum schaue ich auf "die Kirche?"
Ich selbst bin ja auch ein Teil der Kirche und ich habe es ja selbst in der Hand wie ich mein Leben gestalte. Ein Reporter sagte einmal zu Mutter Teresa. „Mutter Theresa, was muss sich an der Kirche verändern?“ Ihre Antwort war glasklar: „Sie und ich“
Ich kann selbst
entscheiden, was ich mit meinem Geld mache, wie viele Bücher ich habe, welches
Auto ich fahre ….
Ich möchte versuchen nach dem Grundsatz zu leben. Besitze das, was nötig ist und nicht das, was möglich ist.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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