Mt 9, 1-8: Steh auf … und geh nach Hause!

Donnerstag, 13. Woche

 

In jener Zeit

1stieg Jesus in das Boot, fuhr über den See und kam in seine Stadt.

2Da brachte man auf einer Tragbahre einen Gelähmten zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Hab Vertrauen, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

3Da dachten einige Schriftgelehrte: Er lästert Gott.

4Jesus wusste, was sie dachten, und sagte: Warum habt ihr so böse Gedanken im Herzen?

5Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

6Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Darauf sagte er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

7Und der Mann stand auf und ging heim.

8Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben hat.

 

Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net

 

 

Betrachtung

 

Steh auf … und geh nach Hause!

 

Jesus kann mit einem einzigen Satz alles wieder gut machen.

Das Elend der Krankheit wird vernichtet, der Gelähmte kann wieder gehen.

Das Elend der Sünden wird ausgemerzt, der Sünder kann wieder atmen.

 

Als Jesus zum Gelähmten sagte: geh nachhause, konnte der Mann im doppelten Sinn nach Hause gehen.

Er konnte nach Hause zum Vater im Himmel gehen, denn seine Sünden waren vergeben.
Und er konnte mit seinen Füßen nach Hause laufen, dorthin wo er wohnte.

 

Bedingt durch die Coronakrise war ich schon zu lange nicht mehr beichten. Es wird Zeit, dass ich auch wieder hören darf: deine Sünden sind vergeben - und dann bin ich wieder ganz zu Hause beim Vater.

 

 

Gott segne Sie

Edgar Wunsch, Pfr

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