Mt 13, 31-35: Senfkorn und Sauerteig
Montag, 17. Woche
In jener Zeit
31erzählte Jesus der Menge ein weiteres Gleichnis und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte.
32Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.
33Und er erzählte ihnen noch ein Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war.
34Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge durch Gleichnisse; er redete nur in Gleichnissen zu ihnen.
35Damit sollte sich erfüllen, was durch den Propheten gesagt worden ist:
Ich öffne meinen Mund und rede in Gleichnissen, ich verkünde, was seit der
Schöpfung verborgen war.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung: Senfkorn und Sauerteig
Hin und wieder, wenn ich Zeit habe, backe ich mir ein Brot selbst. Wenn es gelingt bin ich richtig stolz auf mich.
Gestern ist es jedoch nicht geglückt, aber ich weiß nicht so richtig woran es lag. Ich vermute, dass ich zu ungeduldig war und den durchgekneteten Teig zu kurz am falschen Ort gehen ließ.
Damit das Samenkorn keimen und der Sauerteig aufgehen kann brauchen beide die richtigen Bedingungen. Wasser, Wärme, Luft …, alles muss im richtigen Verhältnis zueinander sein.
Damit das Reich Gottes in mir wachsen kann braucht es auch die richtigen Bedingungen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ruhe und Arbeit. Zeiten der Stille und des Gebetes. Besuch der Gottesdienste und Empfang der Sakramente.
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