Lk 17, 20-25: so wird der Menschensohn an seinem Tag erscheinen
Donnerstag, 32. Woche
In jener Zeit
20als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen könnte.
21Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.
22Er sagte zu den Jüngern: Es wird eine Zeit kommen, in der ihr euch danach sehnt, auch nur einen von den Tagen des Menschensohnes zu erleben; aber ihr werdet ihn nicht erleben.
23Und wenn man zu euch sagt: Dort ist er! Hier ist er!, so geht nicht hin, und lauft nicht hinterher!
24Denn wie der Blitz von einem Ende des Himmels bis zum andern leuchtet, so wird der Menschensohn an seinem Tag erscheinen.
25Vorher aber muss er vieles erleiden und von dieser Generation verworfen werden.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung: so wird der Menschensohn an seinem Tag erscheinen
Nach der Wandlung in der Eucharistiefeier betet die Gemeinde:
„Deinen Tod o Herr verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir bis du kommst in Herrlichkeit.“
Das ist ein ganz wunderbares Gebet.
Ein altes Prinzip der katholischen Kirche lautet: Was wir in offiziellen Gebeten der Kirche beten, das entspricht auch unserem Glauben, was wir beten das glauben wir.
Und der Eucharistiefeier beten wir. „Bis du kommst in Herrlichkeit.“
Jesus wird einmal wiederkommen.
Wird da eine Sehnsucht in uns wach, wenn wir dies beten? Ist da eine Freude in uns, dass die Geschichte einmal an ihr Ende kommen wird und Jesus, der Herr, sichtbar wieder zu uns kommen wird?
Einmal wird Jesus wiederkommen, plötzlich und unerwartet, und doch sichtbar für alle Menschen, die dann noch leben werden. Das wird gigantisch!
Ich kann nur hoffen und beten: Maranatha: Komm, Herr Jesus, komme bald.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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