Lk 17, 26-37: der Tag sein, an dem sich der Menschensohn offenbart.

Freitag, 32. Woche

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

26Wie es zur Zeit des Noach war, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein.

27Die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle.

28Und es wird ebenso sein, wie es zur Zeit des Lot war: Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten.

29Aber an dem Tag, als Lot Sodom verließ, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und alle kamen um.

30Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem sich der Menschensohn offenbart.

31Wer dann auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, soll nicht hinabsteigen, um sie zu holen, und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren.

32Denkt an die Frau des Lot!

33Wer sein Leben zu bewahren sucht, wird es verlieren; wer es dagegen verliert, wird es gewinnen.

34Ich sage euch: Von zwei Männern, die in jener Nacht auf einem Bett liegen, wird der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen.

35Von zwei Frauen, die mit derselben Mühle Getreide mahlen, wird die eine mitgenommen und die andere zurückgelassen.

36/37Da fragten sie ihn: Wo wird das geschehen, Herr? Er antwortete: Wo ein Aas ist, da sammeln sich auch die Geier.

Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net

Betrachtung: der Tag sein, an dem sich der Menschensohn offenbart.

Nachdem die Gemeinde das Vater unser gebetet hat spricht und betet der Priester: „Erlöse uns Herr allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.“

Wir sollten so leben, dass die Menschen um uns herum spüren, dass wir unsere Hoffnung auf jemanden richten, der noch kommen wird.

Die Menschen sollten erkennen, dass wir Christen nicht einfach nur essen, trinken, kaufen und verkaufen, pflanzen und bauen, ohne Hoffnung.

Die Menschen sollten erkennen, dass wir Christen jemanden erwarten, der alles wieder ins Lot bringt und die Welt zur Vollendung führen wird.

Wie ein Bräutigam auf die Hochzeit mit seiner Braut wartet, so sollen die Menschen uns Christen erfahren: Wir warten auf das Kommen Jesus, wir erwarten voller Sehnsucht das Kommen des Herrn.

Genau um das beten wir doch in jeder heiligen Messe nach dem Vater unser, dass wir das Kommen des Herrn Jesus Christus erwarten.

Darum ist mir das Gebet nach dem „Vater unser“ so wichtig.

 

Gott segne Sie

Edgar Wunsch, Pfr

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