Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut.
Donnerstag, 2.
Fast Wo
Jer 17, 5-10
5So
spricht der Herr: Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, auf schwaches
Fleisch sich stützt, und dessen Herz sich abwendet vom Herrn.
6Er
ist wie ein kahler Strauch in der Steppe, der nie einen Regen kommen sieht; er
bleibt auf dürrem Wüstenboden, im salzigen Land, wo niemand wohnt.
7Gesegnet
der Mann, der auf den Herrn sich verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist.
8Er
ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln
ausstreckt: Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt; seine Blätter bleiben
grün; auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge, unablässig bringt er
seine Früchte.
9Arglistig
ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es ergründen?
10Ich,
der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem zu vergelten, wie
es sein Verhalten verdient, entsprechend der Frucht seiner Taten.
Verflucht der Mann, der auf
Menschen vertraut.
Wie oft
fluchen manche unbewusst und sagen unbedacht: „verflucht noch mal“ „verdammt“
oder: „der spinnt doch“. Wir sollten vor allem auch als Christen nicht fluchen,
denn jeder Fluch hat auch seine Kraft und seine Wirkung.
So wie ein
Segen nicht nur ein nettes christliches Wort ist, sondern den Menschen mit dem
Guten verknüpft, das von Gott kommt und die Person damit dem Guten „weiht“. So
ist ein Fluch, der unter umgekehrten Vorzeichen dasselbe tut.
Auch ein
Fluch geht weit über die sprachliche Mitteilung hinaus, indem er die verfluchte
Person mit dem Bösen verknüpft und ihr das Böse, von dem der Fluch spricht,
regelrecht „aufbindet“, es ihr „an den Hals hängt“ und die Person damit dem
Bösen „weiht“. (vgl.: https://www.evangelischer-glaube.de/die-kirche/segen-und-fluch/)
Edgar Wunsch, Pfr
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