Mk 12, 13-17: Sie stellen Jesus eine Frage


Dienstag, 9. Woche JK: Mk 12, 13-17

In jener Zeit
13wurden einige Pharisäer und einige Anhänger des Herodes zu Jesus geschickt, um ihn mit einer Frage in eine Falle zu locken.
14Sie kamen zu ihm und sagten: Meister, wir wissen, dass du immer die Wahrheit sagst und dabei auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst nicht auf die Person, sondern lehrst wirklich den Weg Gottes. Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? Sollen wir sie zahlen oder nicht zahlen?
15Er aber durchschaute ihre Heuchelei und sagte zu ihnen: Warum stellt ihr mir eine Falle? Bringt mir einen Denar, ich will ihn sehen.
16Man brachte ihm einen. Da fragte er sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie antworteten ihm: Des Kaisers.
17Da sagte Jesus zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! Und sie waren sehr erstaunt über ihn.
 Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net

Betrachtung

Sie stellen Jesus eine Frage

Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
Pharisäer und Anhänger des Herodes sind normalerweise Feinde, aber heute kommen Sie vereint zu Jesus. Der gemeinsame Feind –Jesus- macht sie zwar nicht zu Freunden, aber in Heuchelei und Intrigenspiel sind sie nun einträchtig beieinander. Ihr Lob ist eine einzige Heuchelei. Ihr Mund mag süße Worte finden, aber ihr Herz ist hart wie Stein und aus ihren Augen leuchtet der Hass.
Sie reden mit Jesus und stellen ihm eine Frage, aber nicht um eine Antwort zu erhalten, sondern um ihn zu Fall zu bringen.

Frage: Ist meine Rede rein und lauter? Wähle ich meine Worte überlegt und mit Bedacht, ohne den anderen zu verletzen, zu blamieren, oder ihn vor den anderen bloßzustellen?

Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr

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