Mt 6,24-34: Seht euch die Vögel des Hilmmels an
Samstag, 11. Woche
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
24Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und
den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten.
Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.
25Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass
ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas
anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib
wichtiger als die Kleidung?
26Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht
und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid
ihr nicht viel mehr wert als sie? 27Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein
Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? 28Und was sorgt ihr euch
um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten
nicht und spinnen nicht.
29Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht
gekleidet wie eine von ihnen. 30Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig
kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie
viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!
31Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was
sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?
32Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass
ihr das alles braucht.
33Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit
gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.
34Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich
selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.
Lektionar 2018
ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
Seht euch die Vögel des Himmels an
Vor meinem
Arbeitszimmer steht ein prächtiger Kirschbaum es ist eine Freude den Vögel
zuzusehen wie sie zu trillern und zu pfeifen beginnen, sobald die Sonne aufgeht
und wie sie dann unermüdlich die Nahrung für den Nachwuchs heranschaffen. Die Vögel
dürfen nicht faul auf dem Baum sitzen, bis Gott ihnen das Futter in den
Schnabel wirft. Die Nahrung kommt nicht herbeigeflogen. Die Vögel müssen zum
Wurm hinfliegen und auch sonst fleißig suchen was Sie brauchen.
So soll auch der
Mensch fleißig arbeiten und sich täglich um sein Brot mühen. Aber dabei darf er
wissen, dass da doch noch einer ist der sein Leben in den Händen hält.
Ich wünsche mir für
mein Leben noch mehr von der Sorglosigkeit der Vögel. Wenn ich gebe was ich
kann an Kraft, Zeit, Talent und auch Geld, dann darf es am Abend genügen und
Gott wird seinen Segen dazu geben.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
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