5. Sonntag in der Osterzeit: Joh 13, 31–33a.34–35 - Betrachtungen zum kommenden Sonntagsevangelium
AdobeStock_72818556 |
Heute am Montag: Erste Betrachtungen zum Evangelium
Gewohnheit und Routine ist für manche Situationen
etwas Gutes und etwas Hilfreiches, kann aber, wenn es an die Auslegung eines
Bibeltextes geht, auch ein Hindernis sein. Zu schnell meinen wir, weil wir den
Text schon oft und oft gehört haben, dass wir ihn ganz verstanden haben.
„Nichts Neues unter der Sonne“, so könnten wir auch angesichts des Evangeliums
vom kommenden Sonntag sagen. Aber: Stopp! Nicht so schnell! Schauen wir einmal
etwas genauer hin und versuchen Tag für Tag doch noch etwas Neues zu entdecken.
Kommenden Dienstag: Jetzt:
Warum sagt Jesus diesen Satz gerade jetzt und nicht
erst nach seiner Auferstehung. Warum hat Jesus in der Vergangenheit nicht
bereits gesagt, dass er verherrlicht sei. Vielleicht hat Jesus in der
Vergangenheit aber auch gezögert, einen Satz mit einer solchen Dichte zu sagen:
Jetzt aber ist der richtige Zeitpunkt da. Warum gerade jetzt. Ein
Antwortversuch hierzu lesen Sie am Dienstag.
Kommenden Mittwoch: Verherrlicht!
Angesichts seiner bevorstehenden Verhaftung und seines
Todes sagt Jesus. Jetzt bin ich verherrlicht. Komisch - oder nicht? Gedanken hierzu
am Mittwoch.
Kommenden Donnerstag: Ein neues Gebot: Liebt einander.
Ein abgedroschenes Wort, „Liebe“. Liebt einander -
wissen wir noch, was diese Aufforderung bedeutet? Gedanken hierzu am Donnerstag
Kommenden Freitag: Wie ich euch geliebt habe?
Wie hat uns Jesus geliebt?
Kommenden Samstag: Daran werden alle erkennen, dass ihr
meine Jünger seid.
Vielleicht erkennt die Welt die Christen nicht mehr,
weil sie die Liebe nicht mehr untereinander leben.
Kommenden Sonntag: Predigt
Ich bin mal gespannt, wie sie aussieht.
Edgar Wunsch, Pfr
Kommentare
Kommentar veröffentlichen