Joh 10,1-10: Ich bin die Tür


Sonntag, 4. Osterwoche: Joh 10,1-10 
 

In jener Zeit sprach Jesus:
1Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht,
sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.
2Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.
3Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme;
er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen
und führt sie hinaus.
4Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus
und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme.
5Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.

6Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn
dessen, was er ihnen gesagt hatte.
7Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch:
Ich bin die Tür zu den Schafen.

8Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.
9Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.
10Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten;
ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net



Betrachtung
 

Ich bin die Tür - Zwei Gedanken


1.)

Ich bin die Tür, wer durch mich hineingeht wird gerettet. Das ist eine deutliche Aussage. Ich lese nirgends in der Bibel, dass Jesus sagt es gäbe viele Türen. Ich habe noch nirgends gelesen, dass Jesus sagt es gäbe viele Wege.

Jesus ist hier ganz klar: Ich bin der Weg und ich bin die Tür. Jesus sagt nicht, dass er eine Tür sei, er sagt, dass er die Tür ist. Die eine Tür, auf die es ankommt. Jesus selbst ist die Tür die zur vollen Erkenntnis Gottes führt. Von den übrigen Lehrern und Religionsgründern hat niemand sonst diese Ehre. Weder Zarathustra, noch Konfuzius noch Mohammed oder irgendein anderer.

2.)

Man kann sich vorstellen, dass man auf einem Platz steht auf dem die Gotteshäuser aller Religionen und die Kirchen aller Denominationen aufgebaut sind. Hindu Tempel, Moscheen, Buddhistische Tempel, Christliche Kirchen der Altkatholiken, Freikirchen, Landeskirchen .... Darunter auch eine Römisch-Katholische. Durch welche Türe geh ich? Für mich ist die Antwort glasklar.

Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
 

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