Joh 6, 52-59: "Brotrede" Teil 5
Freitag, 3.
Osterwoche
In jener Zeit
52stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen
geben?
53Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch
des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben
nicht in euch.
54Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich
werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
55Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich
ein Trank.
56Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich
bleibe in ihm.
57Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater
lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
58Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht
wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber
dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.
59Diese Worte sprach Jesus,
als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
Die Juden haben lange
zugehört aber nun fangen sie an sich zu streiten. Aber Jesus relativiert seine
Aussage nicht. Er bleibt dabei. Er ist das Brot des Lebens. Es ist sein
Fleisch.
Von diesem Moment an
verliert er die Volksscharen und ruft eine Spaltung unter den Jüngern hervor.
Wäre Jesus ein leutseliger, freundlicher Reformator gewesen hätte er spätestens
jetzt gesagt. Nein, Nein, ihr habt mich falsch verstanden. Das bedeutet nur so
etwas wie das Brot des Lebens. Oder das meint nur mein Fleisch und mein Blut.
Doch so ist es nicht.
Doch so ist es nicht.
Jesus wird im heutigen Evangelium nicht müde immer wieder zu sagen, dass ER selbst es ist. SEIN Fleisch ist wirklich das lebendige Brot und SEIN Blut ist wirklich ein Trank.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
Edgar Wunsch, Pfr