Joh 14,21-26: Warum willst du dich nur uns offenbaren?
Montag, 5. Osterwoche Joh 14, 21-26
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
21Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich
aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben
und mich ihm offenbaren. 22Judas - nicht der Judas Iskariot - fragte
ihn: Herr, warum willst du dich nur uns offenbaren und nicht der Welt?
23Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort
festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei
ihm wohnen. 24Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht
fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der
mich gesandt hat. 25Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch
bei euch bin. 26Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater
in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles
erinnern, was ich euch gesagt habe.
Lektionar
2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
Herr, warum willst du dich nur uns offenbaren und nicht der Welt?
Gott ist kein Objekt das man zeigen kann. Gott
ist kein Objekt das sich kurz zeigt und an das man dann glauben kann.
Offenbaren kann sich Gott nur Menschen die ihn selbst anerkannt haben, die
seine Gebote halten und wenigstens versuchen ihn zu lieben.
Die Antwort Jesu auf die Frage des Judas lautet
daher: „Wenn jemand mich liebt
…“ Dieser jemand muss Jesus lieben damit sich Jesus diesem jemand
offenbaren kann.
Die Welt ist, solange
sie „Welt“ im Sinne Jesu bleibt, nicht in der Lage die Liebe Jesu zu empfangen.
Menschen die in der „Welt“ bleiben wollen können den Geist nicht empfangen. Die
Welt ist irdisch und hungert nach irdischer Liebe. Wer die Gebote Gottes hält
sucht nach der göttlichen Liebe die alleine Jesus schenken kann.
Wenn jemand
mich liebt …
Frage: Wer ist dieser
Jemand.
Antwort: Du und ich
Antwort: Du und ich
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
Edgar Wunsch, Pfr