Mt, 28,16-20: Macht alle zu meinen Jüngern
Donnerstag,
6. Osterwoche – Christi Himmelfahrt
In jener Zeit
16 gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.
17Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber hatten Zweifel.
18Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen:
Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde.
19Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern;
tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes
16 gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.
17Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber hatten Zweifel.
18Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen:
Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde.
19Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern;
tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes
20und lehrt
sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.
Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
Lektionar 2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
macht
alle Völker zu meinen Jüngern
Manchmal frage ich Eltern, die ihr Kind zur Taufe anmelden, ob sie
mich schon einmal gesehen haben, oder ob sie mich kennen. Manche haben mich in
den vergangenen 10 Jahren noch nie gesehen, sie wissen nicht wo das Pfarrhaus
ist, wo die Kirche steht, und wann Gottesdienste sind. Warum ist Ihnen die
Taufe wichtig?
Jesus sagt. „Macht alle Völker zu meinen Jüngern.
Wir haben in den vergangenen Jahren kräftig getauft und die Sakramente gespendet ohne jedoch die Menschen zu Jünger zu machen. Die Früchte ernten wir jetzt.
Kinder gehen zur Erstkommunion, weil alle gehen. Jugendliche lassen sich firmen, weil sie später einmal Taufzeuge sein möchten und dies ohne Firmung nicht geht, und Erwachsene heiraten (noch) kirchlich weil das so feierlich ist.
Wir haben in den vergangenen Jahren kräftig getauft und die Sakramente gespendet ohne jedoch die Menschen zu Jünger zu machen. Die Früchte ernten wir jetzt.
Kinder gehen zur Erstkommunion, weil alle gehen. Jugendliche lassen sich firmen, weil sie später einmal Taufzeuge sein möchten und dies ohne Firmung nicht geht, und Erwachsene heiraten (noch) kirchlich weil das so feierlich ist.
Macht alle Völker zu meinen Jüngern. Manchmal frage ich mich wie
das gehen soll in einer Kirche welche die Kraft zur einer Neuevangelisierung
eigentlich bereits verloren hat.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr