Joh 15,12-17: Liebt einander, so wie ich euch geliebet habe
Freitag,
5. Osterwoche: Joh 15,12-17
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
12Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.
13Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde
hingibt.
14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.
15Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein
Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles
mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.
16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu
bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.
Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.
17Dies trage ich euch auf: Liebt einander
Lektionar
2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe
Nichts ist uns von
Natur aus so fremd, wie die wirkliche Liebe. Jesu Liebe verschenkt und gibt.
Wir dagegen wollen haben und nehmen.
Ich habe euch Freunde
genannt. Diese Worte richtete Herr an die Apostel im Abendmahlssaal, am Abend
vor seinem Leiden. Aber auch der Christ unserer Zeit darf sich dieses Wort zu
eigen machen. Ich habe euch Freunde genannt. Der Christ von heute und morgen
wird mehr denn je aus der Freundschaft mit Christus leben, oder er wird
scheitern.
Wer aus dem
freundschaftlichen Bleiben in Christus lebt, dessen Christsein erhält
Strahlkraft. Die eigentliche Not in der wir aber stecken, ist die faktische
Beziehungslosigkeit vieler Christen zu Christus, Priester wie Laien. Alle anderen
Nöte, vom Seelsorgerlichen Notstand in den Gemeinden bis hin zum vielbeklagten
Glaubwürdigkeitsverlust …. sind nur deren Symptome. (R. Körner, Karmelimpulse)
Denken Sie immer
daran: Jesus ist ihr Freund der sein Leben für Sie geopfert hat.
Gott segne Sie
Edgar Wunsch, Pfr
Edgar Wunsch, Pfr