Joh 15,18-21: Wenn die Welt euch hasst
Samstag,
5. Osterwoche Joh 15,18-21
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
18Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch
gehasst hat.
19Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr
Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch
aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
20Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer
als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn
sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort
festhalten.
21Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen
den nicht, der mich gesandt hat.
Lektionar
2018 ff. © 2020 staeko.net
Betrachtung
Wenn die Welt euch hasst … ihr stammt nicht von
der Welt
Der Marsch für das
Leben in Berlin findet (hoffentlich) am 19.09.2020 statt. Es ist eine wichtige
Veranstaltung. Zwei Mal konnte ich schon dabei sei. Tausende von Menschen
ziehen schweigend, betend und singend durch die Straßen Berlins und stehen so
ein für das Lebensrecht ungeborener Kinder. Am Straßenrand stehen jedes Mal die
Gegner dieser Demonstration. Sie schreien die Lebensschützer an, spucken ihnen
nach und verhöhnen Jesus unseren Gott. „Hätt Maria abgetrieben währt ihr uns
erspart geblieben“.
Der blanke Hass
strömt den Christen entgegen die nichts anders beabsichtigen als Kinder zu
schützen.
„Weltförmige“ Christen ernten keinen Hass,
solche Christen hat die Welt gern. Je klarer und deutlicher die christliche
Botschaft verkündet wird, desto größer ist auch der Stachel für die Welt. Die
Welt spürt die Fremdheit der Christlichen Botschaft von der Liebe und reagiert
mit Abneigung bis zum blinden Hass.
Nicht „von der Welt stammen“ bedeutet auf der
ganzen Linie mit der Mittelmäßigkeit der Nachfolge brechen um ganz für Jesu
Liebe zu leben.
Ich will es wenigsten versuchen. Tag für Tag,
Schritt für Schritt.
Gott segne Sie